Ivena Manv Übung
Das Patientenzuweisungstool Ivena wurde am vergangenen Wochenende in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und der IuK JUH+BRK beübt.
In unsererer täglichen arbeit nutzen wir Ivena bereits seit einiger Zeit, um Patienten den jeweiligen dynamischen Behandlungskapazitäten in den Krankenhäusern zuzuweisen. Im Falle eines massenanfalles von Verletzten bietet uns das Online-Tool ein vereinfachte Zuweisungsmaske, sowie die Möglichkeit Nachrichten an die beteiligten Krankenhäuser zu verschicken. Da diese Option glücklicherweise selten benötigt wird, wurde schon seit einiger Zeit eine Übung beplant, die letztes Wochenende gleich zwei mal durchgeführt wurde, einmal vormittags, einmal spätabends. Die Übung wurde nicht angekündigt und lief - zunächst - als Realeinsatz, aber natürlich ohne tatsächlich Verletzte. Beübt wurde ausschließlich das Ivena MANV Modul und die bestehenden Kommunikationsstrukturen.
Hierbei wurden zunächst der Notruf eines MANV 50 (Vormittags VU Bus, spätabends Lebensmittelvergiftung im Altenheim) simuliert. Bereits vor der ersten Lagemeldung durch das ersteintreffende Fahrzeug wurde in Ivena ein Voralarm ausgelöst, um die Kliniken vorab zu Informieren. Mit dem absetzen der tatsächlichen Lagemeldung durch die Einsatzkräfte begann die "scharfe" Übung. Hierbei galt es für die ILS, die Patientenströme den geeigneten Krankenhäusern zuzuweisen. In den Kliniken mussten unter anderem die tatsächliche Behandlungskapazität verwaltet und angepasst werden, die IuK spielten den Notruf und die Patienten ein. Die Übung war für alle Beteiligten ein großer Erfolg, die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden noch im Rahmen einer Nachbesprechung aufbereitet. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten!