Meldebild 

Am heutigen Montag, den 03.07.2017 erreichten uns kurz nach 07:13 Uhr die ersten Notrufe über den Notruf "112" über einen brennenden Bus auf der BAB 9, zwischen den Autobahnausfahrten AS Münchberg/Süd? und der AS Gefrees, höhe km 280 in Fahrtrichtung Süden. Innerhalb kürzester Zeit erreichten uns weitere Notrufe und eine Mitteilung der Polizeieinsatzzentrale Oberfranken, die ein Unfallereignis vermuten ließen.

Bereits um 07:14 Uhr alarmierte die ILS Hochfranken die ersten Einsatzmittel des Rettungsdienstes und der Feuerwehr.

Für die Feuerwehr wurde nach "Brand Bus - B3" und für den Rettungsdienst bereits im Erstalarm nach "MANV I" alarmiert.

Bereits nach ca. 10 Minuten nach dem ersten Notrufeingang trafen die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ein.

Die Feuerwehr hatte den Brand (Bus im Vollbrand) zügig unter Kontrolle.

Von der Feuerwehren waren Einsatzmittel der FF Münchberg, FF Helmbrechts, FF Gefrees, FF Fleisnitz sowie der UG-ÖEL und besondere Führungsdienstgrade der Feuerwehr eingesetzt.

Durch den brennenden Bus begann ein angrenzender Wald zu brennen, dieser Brand wurde ebenfalls schnell unter Kontrolle gebracht.

Das THW wurde zur Unterstützung mit alarmiert.

Die FüGK (Lkr. Hof) wurde informiert.

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30 Personen bei diesem Ereignis zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Durch den Luftrettungs-/Rettungs-/Sanitätsdienst wurden 30 Verletzte in 10 verschiedene Kliniken (u.a. Trauma- und Schwerbrandverletztenzentren) transportiert. ??

Durch den Rettungsdienst waren insgesamt 30 Menschen, mit zum Teil schweren Verletzungen zu versorgen und zu transportieren.

• 6x Sichtungskategorie 1 (schwerstverletzt, Sofortbehandlung)

• 2x Sichtungskategorie 2 (schwerverletzt, dringende Behandlung)

• 22x Sichtungskategorie 3 (leichtverletzt, nicht dringende Behandlung)

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Dazu waren folgende Einsatzmittel eingesetzt:

• 10x RTW (Rettungswagen) (ö.r.-Vorhaltung, UG-Rett, SEG)

• 8x KTW (Krankentransportwagen) (ö.r.-Vorhaltungt, 2x SEG-Transport, Fa. ORMS)

• 8x Fahrzeuge/Kräfte SEG (1 SEG-Behandlung, 1x SEG Betreuung, 1x SEG T.u.S)

• 2x NEF (Notarzteinsatzfahrzeug)

• 5x RTH (Rettungshubschrauber)

• 1x ELRD (Einsatzleiter Rettungsdienst)

• 1x Führungsdienst

• 1x SanEL (1 ORGL - Organisatorischer Leiter, 1 LNA - Leitender Notarzt, 1 UG-San-EL - Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung)

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Die ILS hatte Behandlungskapazitäten abgeklärt und die Patienten/Rettungsmittel wurden durch die ILS entsprechend ihrer Sichtungskategorie der geeigneten Zielklinik zugeteilt.

Die 30 Patienten wurden auf folgende Kliniken verteilt:

• 5 Kliniken im Bereich der ILS Hochfranken

• 2 Kliniken im Bereich der ILS Bayreuth/Kulmbach

• 1 Klinik im Bereich der ILS Nürnberg

• 1 Klinik im Bereich der ILS Leipzig

• 1 Klinik im Bereich der ILS Halle

Weiterhin waren bereits zu Einsatzbeginn KIT (Kriseninterventionsteam der Bergwacht und Notfallseelsorger/NFS) an die Einsatzstelle alarmiert.

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SBE (Betreuung für Einsatzkräfte) wurde ebenfalls frühzeitig im Einsatzverlauf aktiviert.

Die Einsatzkräfte werden nach Bedarf betreut.?

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18 Personen bei diesem Ereignis tödlich verletzt.

Es galten 18 Personen als vermisst. Es wurde frühzeitig davon ausgegangen, dass diese 18 Vermissten bei diesem Einsatzereignis tödlich verunglückt sind. ??

Suchanfragen und Auskunftsstelle

• Die Polizei hat die "GAST" (GAST/EPIC) am Flughafen München aktiviert.

• Zum Daten-/Patientenabgleich waren Beamte der Polizei als Verbindungsbeamte in der ILS.

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Betreuung von ankommenden möglichen "Angehörigen" der Verunfallten

Es wurde auf Initiative der Polizei eine Betreuungsstelle in der AM (Autobahnmeisterei) in Münchberg eingerichtet, um ggf. ankommende "Angehörige von Verunfallten" dort zu betreuen.

• Polizei

• ELRD, KTW (SEG-Transport), SEG Betreuung (Lkr. Wunsiedel)

• KIT/NFS

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Kommunikation zwischen ILS Hochfranken und Polizeieinsatzzentrale Oberfranken

Während des gesamten Einsatzes gab es einen ständigen und engen Informationsaustausch zwischen PEZ Oberfranken und unserer ILS.

Einsatzkräfteübersicht Verkehrsunfall (bei diesem Einsatz eingesetzte Einsatzmittel und -kräfte der Einsatzdienste; die noch tätigen Kräfte in der eingerichteten Betreuungsstelle sind hier noch nicht mit erfasst):

• Rettungs-/Sanitäts-/Betreuungsdienst ?

• 22 Einsatzfahrzeuge

• 75 Einsatzkräfte

• Luftrettungsmittel

• 5 RTH

• 15 Einsatzkräfte

• THW

• 3 Einsatzfahrzeuge

• 6 Einsatzkräfte

• Feuerwehr

• 21 Einsatzfahrzeuge

• 78 Einsatzkräfte

• KIT/NFS

• KIT Bergwacht (2 Einsatzkräfte)

• NFS (16 Seelsorger)

• Polizei

• Kein besonderer Überblick; ca. 50 Einsatzkräfte

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Einsatzkräfteübersicht (Einsatzabschnitt Betreuung) - an der Autobahnmeisterei Münchberg:

• 1 Einsatzabschnittsführer

• 1 Einsatzfahrzeug

• 1 Einsatzkraft

• 1 SEG Betreuung (BRK Lkr. Wunsiedel)

• 1 Einsatzfahrzeug

• 4 Einsatzkräfte

• 1 SEG Transport (Teilkomponente)

• 1 Fahrzeug

• 4 Einsatzkräfte

• KIT/NFS

• KIT Bergwacht

• ? 2 Einsatzkräfte

• Notfallseelsorge

• ? 2 Notfallseelsorger

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Einsatzkräfteübersicht (Einsatzabschnitt Betreuung Einsatzkräfte):

Kontakt zwischen Einsatzkräften und SBE-Team Hof ist hergestellt.

Einsatz und Betreuung der Einsatzkräfte läuft.

Die Organisation hierfür läuft direkt zwischen SBE-Team und Einsatzkräften (ohne ILS).

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Einsatzkräfteübersicht ILS Hochfranken:

Die ILS war mit insgesamt 11 Mitarbeitern besetzt.

• 3x Disponent

• 1x Schichtführer

• 1x Disponent - Rufbereitschaft

• 1x Disponent (eingeteilt als Praxisanleiter)

• 1x Disponent (eingeteilt zur "QM-Schicht")

• 1x UG-ILS (eingeteilt zur regulären Dienstschicht UG)

• 2x Systemadministration

• 1x Leitstellenleiter

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17:00 Uhr - Einsatzende in allen Einsatzabschnitten (Schaden VU und Betreuungsstelle Autobahnmeisterei) für Rettungs-/Sanitäts-/Betreuungsdienst und Feuerwehr

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Gesicherte Grundversorgung im ILS-Bereich jederzeit gewährleistet

Zur Sicherung der Grundversorgung der Bevölkerung wurden u.a. Rettungsmittel aus dem eigenen ILS-Bereich und aus den benachbarten ILS-Bereichen eingesetzt.

Die Notfallversorgung der Bevölkerung war jederzeit gesichert.

Im Bereich des Krankentransportes kam es zu überschaubaren Wartezeiten.