Luftrettung
Neben einem gut ausgebauten und leistungsstarken Netz im bodengebundenen Rettungsdienst ist die Luftrettung ein wichtiger Bestandteil des Rettungsdienstes in Bayern.
Hierzu werden elf Rettungstransporthubschrauber (RTH) für die primäre luftgebundene Notfallrettung und vier Intensivtransporthubschrauber (ITH) vorrangig für den luftgebundenen Patiententransport vorgehalten. An den Standorten in Traunstein (Christoph 14) und Kempten-Durach (Christoph 17) nimmt die Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes die Aufgaben des Durchführenden nach dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz wahr. Die orange Farbe der RTH signalisiert, dass es sich nicht nur um Rettungshubschrauber, sondern auch um Zivilschutzhubschrauber handelt, die vom Bundesinnenministerium über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellt werden.
Zivilschutzhubschrauber
Die Regelbesatzung besteht aus drei Crewmitgliedern: den Piloten der Bundespolizei Fliegerstaffel Oberschleißheim, den Notfallsanitätern (TC-HEMS) vom Landesverband des Bayerischen Roten Kreuzes und ein Notarzt der Notarztgemeinschaften Traunstein bzw. Kempten aus den Standortkliniken. Die Aufgaben erstrecken sich von Rettungsdienst, Bergrettung, Eis- und Wasserrettung über Unterstützung im Zivil- und Katastrophenschutz bis hin zur Personensuche nach Lawinenabgängen.