International Symposium on Safety, Security and Rescue Robotics in Würzburg/Bayern
Vom 02.-04.09.19 fand an der Julius-Maximilians Universität Würzburg eine internationales Symposium statt, an der auch Vertreter der BRK - Sicherheitsforschung teilgenommen haben. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Nüchter diskutierten mehr als achtzig Teilnehmer aus aller Welt neue Entwicklungen und Trends rund um das spannende Thema der Retttungsrobotik.
Unter anderem wurde ein Vortrag über die Erkundung mit Drohnen und Robotern beim Amatrice/Italien Erdbeben im August 2016 und beim Stadtarchiv-Einsturz in Köln gehalten. Zu Gast war der bekannte Professor Satoshi Tadokoro, der beim Kobe-Erdbeben/Japan erstmals versuchte, die Einsatzkräfte mit den an seiner Universität vorhandenen Forschungs-Robotern zu unterstützen und seitdem dieses Forschungsfeld sehr weit vorangebracht hat. Im Rahmen der Konferenz fand an der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg eine praktische Ergebnispräsentation des Forschungsprojektes “EINS3D” statt. Im Projekt EINS3D wird ein unbemanntes Fluggerät für die Aufklärungsunterstützung entwickelt, mit dem eine dreidimensionale Kartierung des Einsatzgebietes in Echtzeit ermöglicht wird und das situationsbedingt mit Gasdetektoren oder Wärmebildkameras bestückbar ist.
“Für das BRK ist es wichtig, neue Trends und Entwicklungen zu beobachten. Die Rettungsrobotik kann die Einsatzkräfte bei der Einsatzbewältigung unterstützen und dadurch die Patientenversorgung verbessern”, so Abteilungsleiter Thomas Stadler.