Messungen in voller Fahrt: Das Projekt SafeCar geht voran
Die Sicherheitsforschung des BRK in der Landesgeschäftsstelle beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Projekten des Bevölkerungsschutzes und Projekten, die die Arbeitsbedingungen der MitarbeiterInnen verbessern können. Die Covid-19 Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig der Schutz der Einsatzkräfte ist.
Ein wichtiges Arbeitsmittel im Rettungsdienst ist der Rettungswagen. Ihn sicherer und besser zu machen ist ein stetes Ziel. Die Fraunhofer Gesellschaft hat in Ihren Instituten IBP (Valley) und IVV (Freising) nun das Projekt „SafeCar“ in Bearbeitung, das vom BRK unterstützt wird. Mithilfe von Plasmatechnologie und UV-Systemen sollen Krankenkraftwagen zukünftig innerhalb weniger Minuten und komplett ohne Desinfektionsmittel für eine erneute Nutzung aufbereitet werden können. Erforscht wird die Virenausbreitung im Innenraum eines Rettungswagens, sowie die Wirksamkeit von physikalisch-basierten Verfahren zur sicheren Desinfektion der Innenräume.
Bei einem Ortstermin auf dem ADAC Fahrgelände in Ingolstadt wurden Messungen der Aerosolverteilung in voller Fahrt durchgeführt. Der Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk überzeugte sich persönlich vor Ort zusammen mit den Teams der Sicherheitsforschung (SiFo) und der Produktentwicklung und Qualität (PEQ) von den bisherigen Ergebnissen und den angewandten Messverfahren.
Die Ergebnisse dieses Projekts können in zukünftigen Projekten zur Weiterentwicklung genutzt werden. Das BRK hat in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich mit dem Fraunhofer Institut im Projekt MoPlasDekon als Partner zusammengearbeitet.